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Unser Urlaub 2006 ...

Hier die wesentlichen Highlights:

vorab Gottenheim

Bad Hofgastein

Teilnahme am Gottemer Sommerferienprogramm:
- Besuch einer Kerzen-Werkstatt
- Besuch einer Drechsler-Werkstatt
Dann aber wollten wir zur Abwechslung Wanderurlaub in den Bergen machen und dabei Österreich mal näher kennen lernen:

Bad Hofgastein

Bad Hofgastein (s. Bild unsere tolle Ferienwohnung, im Tal: Bad Hofgastein) liegt in der Mitte des Gasteiner Tals (Bundesland "Salzburger Land") am Rande des Nationalparks Hohe Tauern.
Bad Hofgastein bietet seinen Gästen viele Kur- und Sportmöglichkeiten (Wandern, Trekking, Radfahren, Golf, Ski fahren etc.) Als Ausgangspunkt für alpine Wanderungen ideal, liegen doch die Talstationen der Seilbahnen "Schloßalm", "Stubnerkogel" und "Graukogel" in unmittelbarer Nähe.

Bergtour auf den Schuhflicker 2215m

Schuhflicker

Mit der Fulseckbahn zunächst zur Bergstation (2033 m), dann zunächst Abstieg zum Arltörl (1797 m, Übergang vom Gasteiner Tal ins benachbarte Arl-Tal).
Von dort wieder Aufstieg zum Schuhflicker 2215 m mit schöner Rundumsicht über die benachbarten Berggruppen (u.a. Ankogel 3248 m, Schareck 3122 m, Großglockner 3798, Hochkönig ec.) Gleicher Weg zurück.

Bergtour auf die Türchlwand 2577 m

Mit der Schlossalmbahn zur Bergstation "Kleine Scharte" (2050 m), dann steil bis zur Türchlwandscharte und weiter zur Türchlwand.
Aufgrund einsetzenden Regens mit Nebel mussten wir die Tour aber 100 m vor dem Ziel abbrechen und zur Bergstation zurückkehren.

Bergtour auf den Graukogel 2492 m

Graukogel

Mit der Graukogelbahn zunächst zur Bergstation (1982 m), dann steil über Grashänge und durch schroffe Steinplatten über den Hüttenkogel (2231 m) weiter zum Gipfelkreuz des Graukogels mit wunderbarer Rundsicht über die Ankogelgruppe.

Nationalpark Hohe Tauern

Im Herzen der österreichischen Alpen liegt der Nationalpark Hohe Tauern - mit einer Ausdehnung von 1.800 km² der zweitgrößte Europas. Eines der letzten großen Rückzugsgebiete für Flora und Fauna. Nur durch Erhaltung ihrer Lebensräume können in den Hohen Tauern auch teilweise vom Aussterben bedrohte Arten überleben. Hier zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite: Österreichs höchste Berggipfel, weitläufige Gletscherflächen, alpine Wiesen, Felsen und Wasserfälle - in harmonischer Einheit mit alten Kulturlandschaften, die von vergangenen Jahrhunderten geprägt wurden.
Die Naturgeschichte der Hohen Tauern wurde von katastrophalen Ereignissen wie den Eiszeiten beeinflusst, aber auch vom ständigen Auf-, Um- und Abbau der Natur. Der Höhenunterschied vom tiefstgelegenen Punkt bis zum Gipfel des Großglockners beträgt nahezu 2.600 Meter.

Ausflug in das Salzbergwerk Bad Dürrnberg

Im Salzbergwerk

Mit dem Auto fuhren wir durch das Salzachtal in Richtung Salzburg, um in Bad Dürrnberg bei Hallein / Salzburg ein stillgelegtes Salzbergwerk zu besichtigen.
Nachdem wir Schutzanzüge angezogen hatten, ging es mit einer kleinen Bergbahn ins Innere des Salzbergwerks. Dort mussten wir auf langen Holzrutschen (s. Bild) in die Tiefe rutschen, um durch weitere Stollengänge zu einem unterirdischen Salzsee zu gelangen. Damit wurde früher das Salz aus dem Gestein gelöst und als Sole aus dem Bergwerkwerk gepumpt, um es dann zu festem Steinsalz zu sieden, das über die Salzach nach ganz Europa transportiert wurde.
Das Salz des Dürrnberges gab einst der Stadt und dem Land Salzburg seinen Namen und brachte den nötigen Reichtum,um Salzburg zu einer der schönsten Städte der Welt zu machen.
Für Spaß und gute Laune sorgten:
- die zwei langen Bergmannsrutschen
- die unterirdische Floßfahrt über den Salzsee
- die rasanten Fahrten mit der Grubenbahn
- das obertägige Keltendorf

Wanderung zu den Bockhartseen

Auf der Bockharthütte

Mit der Stubnerkogelbahn zunächst zur Bergstation (2246 m), dann über schroffe Steinplatten den Zittrauer Tisch (2461 m) queren bis zur Miesbichl-Scharte und dann herunter zum oberen Bockhartsee, den wir auch noch umrundet haben (z.T. tiefgründig). Im Abfluß dann noch einen kleinen Übergang aus Felssteinen angelegt, um tockenen Fußes durchzukommen. Oberhalb des unteren Bockhartsees ( Stausee Wasserkraftnutzung) zur Bockhartseehütte (1933 m) und dann sehr steiler Abstieg ins Tal nach Sportgastein / Naßfeld (1589 m) und Rückfahrt mit dem Postbus.

Regenerieren in der "Alpentherme"

Angesichts der schweren Bergtouren und des sehr durchwachsenen Wetters, wurde jede Woche der "Alpentherme" in Bad Hofgastein zur Erholung ein ausgiebiger Besuch abgestattet.